Marktabfrage Wasserstoff der Fernleitungsnetzbetreiber

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Vor dem Hintergrund ambitionierter Klimaschutzziele gewinnt das Thema Wasserstoff zunehmend an Bedeutung. Die EU-Kommission setzt mit dem Green Deal auf Wasserstoff als wesentliches Element des zukünftigen Energiesystems. Die Bundesregierung hat ihre nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet. Und auch das Land hat seine Wasserstoff Roadmap erst kürzlich auf den Weg gebracht. Für den Transport des Wasserstoffs ist eine leistungsfähige Gasinfrastruktur unverzichtbar. In weiten Teilen wird die bestehende Erdgasinfrastruktur für den Wasserstofftransport genutzt werden können. Zum Teil wird aber auch Neubau von Infrastruktur erforderlich sein. Sicher ist, dass eine sorgfältige und frühzeitige Planung des Energiesystems und damit auch der Gasinfrastruktur für das Gelingen der Transformation unabdingbar ist. Wesentlich für eine belastbare Planung und eine rechtzeitige Umsetzung ist ein klares Bild der Entwicklung des Wasserstoffbedarfs der einzelnen Sektoren und Regionen auf der Zeitachse, d.h. die Angebots- und Nachfrageseite müssen belastbar ermittelt werden.

In unserer Arbeitsausschusssitzung am 15. Oktober 2020 beim Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, hatte Herr Dr. Rolli, Leiter Recht und Regulierung beim Fernleitungsnetzbetreiber terranets bw GmbH (tnbw), eine Marktpartnerabfrage der Fernleitungsnetzbetreiber angekündigt. Diese ist seit dem 11. Januar bis 16. April 2021 verfügbar. Weitere Informationen zur Wasserstoff-Marktabfrage sowie die für eine Rückmeldung auszufüllende Excel-Vorlage finden Sie auf der Homepage der Fernleitungsnetzbetreiber.

Die Kriterien für Projekte für die Erzeugung und den Bedarf von Wasserstoff und Grünen Gasen zur Berücksichtigung im Konsultationsdokument des Szenariorahmens zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 sind in einem separaten Dokumente verfügbar.

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